Drive Technology
Erfolge 2018
SHIFT TO THE FUTURE

Weichen gestellt
Anfang 2018 richtete sich der Unternehmensbereich Drive Technology strategisch neu aus: Der Fokus liegt konsequent auf dem Kerngeschäft Synchronisierungen. HOERBIGER strebt hier die technologische Kostenführerschaft an. Strukturell hat sich die Gesamtorganisation des Unternehmensbereichs erneut deutlich verschlankt, um auf den zunehmenden Wettbewerb und sich wandelnde Märkte zu reagieren und langfristig erfolgreich zu sein.
In den Werken wurde die weltweite Wertschöpfungsstruktur nach folgenden Hauptkriterien neu definiert: Technologieorientierung, Kapazitätsoptimierung sowie Beschaffung und Produktion nahe der Kundenproduktionsstätten (local for local). Insbesondere bei den Funktionsbereichen außerhalb der Fertigung kam es – anstatt gewachsene Strukturen zu verbessern – zu einer vollständigen Neudefinition der idealen Organisation (Zero-Base-Ansatz).
Mitarbeiter
1.932
Umsatz in Mio. Euro
416.6
Marktposition ausgebaut
Der Unternehmensbereich Drive Technology konnte 2018 seine führende Stellung im Markt festigen und durch zahlreiche neu gewonnene Projekte verbessern. Eine wesentliche Rolle spielte dabei China als größter Automobilmarkt der Welt. Dank des 2016 gegründeten, erfolgreich etablierten Joint Ventures mit dem chinesischen Synchro-Hersteller HAONENG ist HOERBIGER sehr gut aufgestellt, um den Herausforderungen des volatilen Automobilmarktes in China zu begegnen. Beide Partner bündeln ihre Stärken und schaffen so optimalen Kundennutzen: Das Joint Venture kann bewährte und innovative Komponenten- und Systemlösungen anbieten, die auch kostenseitig attraktiv sind. Die Kombination aus lokalem Marktzugang und Kostenfokus – bei gleichzeitig starker Technologie und hoher Qualität – ist der entscheidende Erfolgsfaktor für Synchronisierungen.
Projektneuanläufe und Liefertreue
Die DCT-Type Synchronisierung ging bei einem der renommiertesten Automobilhersteller in Serie. Dieser stellte das neue Getriebe im Dezember 2018 auf dem 17. Internationalen CTI Symposium in Berlin, Deutschland, vor. HOERBIGER punktete aber nicht nur produktseitig: Der Unternehmensbereich Drive Technology hob seine Lieferqualität und -treue in allen Werken auf ein neues Niveau. Den Serienhochlauf mit einem namhaften chinesischen OEM meisterte Drive Technology rundum erfolgreich. Darüber hinaus konnte der Unternehmensbereich die Engpässe und steigenden Preise bei Rohmaterialien mit seiner professionellen Beschaffungsstrategie bewältigen.
Unsere Mission
Als einzigartiger Systemlieferant für nahezu alle führenden europäischen und chinesischen Fahrzeug- und Getriebehersteller fokussieren wir uns in erster Linie auf die Entwicklung und Fertigung von Getriebesynchronisierungen. Damit wollen wir unsere Position als Markt-, Technologie- und Kostenführer weiter ausbauen, sprich: der Partner par excellence für Synchronisierungen weltweit bleiben. Ein besonders starkes Wachstum streben wir in China an.
Zentrale Ziele 2019
Initiativen 2019
Wachstum und Profitabilität
Auch das Jahr 2019 nutzt der Unternehmensbereich Drive Technology dafür, sich organisatorisch noch besser an die steigenden Anforderungen im Automotive-Geschäft anzupassen. Dabei sollen der Unternehmensbereich im Allgemeinen und die Landesgesellschaft in China im Besonderen weiter profitabel wachsen.
Aggressive Akquise
Ein Schlüssel ist die aggressive Projekt-Akquise in drei Bereichen: erstens von Neuprojekten für kommende Fahrzeugplattformen, zweitens von zusätzlichen Volumina bei bestehenden Getriebeplattformen und drittens von Aufträgen, die derzeit noch inhouse bei Kunden gefertigt werden – also der weitere Gewinn von Marktanteilen.
Wettbewerbsfähigkeit
Neue Herstellungsverfahren werden die Wettbewerbsposition des Unternehmensbereichs abermals deutlich verbessern. Damit eng verbunden ist die umfassende Förderung der Mitarbeiter mit dem Ziel, zufriedene, engagierte und leistungsfähige Teams zu schaffen. Darüber hinaus soll die Value-Engineering-/ Value-Analysis-Methode verstärkt zum Einsatz kommen – für strukturelle Optimierungen von der Produktentwicklung bis hin zur Fertigung.
Effiziente Prozesse
Im Rahmen des Projekts STREAM treibt Drive Technology die Vereinheitlichung der Prozesslandschaft weiter voran. Im Jahr 2018 wurden damit bereits die Abläufe und IT-Systeme an den Standorten in Penzberg, Deutschland, und Changzhou, China, optimiert. Die weitere Umsetzung des Programms soll auch die übrigen deutschen Werke noch effizienter machen.
Zentrale Ziele 2019
Wachstum und Profitabilität
Auch das Jahr 2019 nutzt der Unternehmensbereich Drive Technology dafür, sich organisatorisch noch besser an die steigenden Anforderungen im Automotive-Geschäft anzupassen. Dabei sollen der Unternehmensbereich im Allgemeinen und die Landesgesellschaft in China im Besonderen weiter profitabel wachsen.
Aggressive Akquise
Ein Schlüssel ist die aggressive Projekt-Akquise in drei Bereichen: erstens von Neuprojekten für kommende Fahrzeugplattformen, zweitens von zusätzlichen Volumina bei bestehenden Getriebeplattformen und drittens von Aufträgen, die derzeit noch inhouse bei Kunden gefertigt werden – also der weitere Gewinn von Marktanteilen.
Initiativen 2019
Wettbewerbsfähigkeit
Neue Herstellungsverfahren werden die Wettbewerbsposition des Unternehmensbereichs abermals deutlich verbessern. Damit eng verbunden ist die umfassende Förderung der Mitarbeiter mit dem Ziel, zufriedene, engagierte und leistungsfähige Teams zu schaffen. Darüber hinaus soll die Value-Engineering-/ Value-Analysis-Methode verstärkt zum Einsatz kommen – für strukturelle Optimierungen von der Produktentwicklung bis hin zur Fertigung.
Effiziente Prozesse
Im Rahmen des Projekts STREAM treibt Drive Technology die Vereinheitlichung der Prozesslandschaft weiter voran. Im Jahr 2018 wurden damit bereits die Abläufe und IT-Systeme an den Standorten in Penzberg, Deutschland, und Changzhou, China, optimiert. Die weitere Umsetzung des Programms soll auch die übrigen deutschen Werke noch effizienter machen.
EXTERNE PERSPEKTIVE
Ist Lean Production ein Auslaufmodell?
Viele fragen sich, ob man noch Energie in die schlanke Produktion stecken sollte, wenn demnächst sowieso alles digitalisiert wird. Für den Lean-Puristen war der Computer in der Fertigung schon immer ein Gräuel. Da liegt er falsch. Es gibt viele gute Gründe für die digitale Produktion. Mit ihr werden schwer durchschaubare Abhängigkeiten transparent, und vernetzte Strukturen können Fahrt aufnehmen. Digitalisierung hilft, Komplexität zu meistern, wo sie nicht reduziert werden kann. Allerdings entfaltet sich die Digitalisierung nur auf der soliden Basis einer schlanken Produktion. Denn: Auch ein digitales Durcheinander bleibt ein Durcheinander.
Der Unternehmensbereich Drive Technology will seine Position als Kostenführer im Synchro-Markt stärken – worauf kommt es an?
Schlanke Strukturen und Kostenführerschaft hängen eng zusammen. Das Projekt „Future Drive Tech“ hat uns gezeigt, welche Hebel angesetzt werden können. Mit der Definition einer idealen Organisation (Zero-Base-Ansatz) haben wir die Messlatte im indirekten Bereich gelegt. Das wird nun umgesetzt. Gleichzeitig dürfen die Anstrengungen nicht nachlassen, die Produktion weiter zu verschlanken. Das gilt insbesondere für die deutschen Werke. Zuletzt hilft es sehr, sich konsequent Richtung „local for local“ zu bewegen. In einem kostensensiblen Geschäft wie dem des Unternehmensbereichs Drive Technology muss jeder überflüssige Transport-, Handlings- und Auftragsabwicklungsschritt auf die Goldwaage gelegt werden. Bei allem Fokus auf schlanke Prozesse und Strukturen gilt jedoch: Das Produkt selbst legt die Basis für die Kostenführerschaft.